Normalerweise wird es mit Reis, Fleischstücken, Karotten und Zwiebeln in einem Kazan zubereitet. Dabei handelt es sich um ein wokähnliches Gefäß, das traditionell in ein Loch gestellt wird, das eigens dafür in den Boden gegraben wurde und in dem das Feuer angefacht wird. Es gibt nahezu 200 verschiedene Plov-Varianten, und je nach Art gilt es als Alltagsgericht oder als Festessen zu besonderen Anlässen.

Der Einsatz von Reis in der iranischen Küche verbreitete sich rasch im 16. Jh. Reis wurde früher im Norden des Iran und von der wohlhabenden Bevölkerung gegessen, während in den übrigen Teilen des Landes Brot das Hauptnahrungsmittel war. Heute werden die geschmacklich beliebtesten Reissorten im Nordiran angebaut. Das Gericht, das wir Ihnen vorschlagen, ist Meigoo Polow aus dem Süden des Iran. 

Tahchin Morgh ist ein persisches Reisgericht.Es handelt sich um einen Reiskuchen aus zwei Schichten: Für die untere Schicht, die als Tahdig bezeichnet wird (Tah = Boden, dig = Topf) werden Hühnchen, Safran und andere Zutaten vermischt, die obere Schicht besteht aus weißem Reis. Auf Farsi bedeutet Tachin so viel wie „auf dem Boden verteilt“, Morgh bedeutet „Hühnchen“.